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Trainersymposium

24. Juni 2023 | Landessportschule Ruit

Trainersymposium

Die sportliche Leistung entwickelt sich weiter und es werden immer wieder verschiedene Ansätze angewendet. Diese gehen über die klassischen Ansätze aus der Bewegungs- und Trainingswissenschaft hinaus. Die neuen Methoden kommen zum Teil aus der Sportwissenschaft, aber auch aus der praktischen Erfahrung von erfolgreichen Trainer*innen. Dadurch werden neue Perspektiven eröffnet, die im Training angewandt werden.

Wer diese neuen Perspektiven kennenlernen möchte, ist herzlich zum Trainersymposium des WLSB eingeladen. Am 24. Juni werden an der Landessportschule Ruit das Functional Training und der ActionTypes-Ansatz im Fokus stehen.

 

Vorträge und Workshops

Die Veranstaltung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. In Vorträgen wird vorgestellt, worum es beiFunctional Training“, „Neuro-Training“ und beim ActionTypes-Ansatz“ geht. Nach der Mittagspause folgen zwei Workshoprunden. Dort werden die die Themen der Vorträge vertieft und anhand von praktischen Übungen zum Mitmachen veranschaulicht. Sie können sich im Rahmen der Anmeldung zu zwei verschiedenen Workshops anmelden.

 

Lizenzverlängerung

Für die Teilnahme an der Gesamt-Veranstaltung können 6 Lerneinheiten (LE) zur Lizenzverlängerung für „ÜL C Breitensport“ angerechnet werden. Die Anerkennung anderer Lizenzprofile klären Sie bitte mit dem zuständigen Fachverband.

 

Teilnahmegebür und Anmeldefrist

Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro (inkl. Verpflegung). Anmeldeschluss ist der 11. Juni 2023.

Programm Trainersymposium

ab 09.30 Uhr:                 Anmeldung
10.30 Uhr:                      Begrüßung
  • Functional Training
  • Neuro-Training
  • ActionTypes-Ansatz
12.15 – 13.15 Uhr:         Mittagspause
Vertiefung der Vortragsthemen:

  • Functional Training
  • Neuro-Training
  • ActionTypes-Ansatz

Hinweis: Sie können sich für eines der drei Workshopthemen anmelden.

14.45 Uhr:                      Pause

Vertiefung der Vortragsthemen:

  • Functional Training
  • Neuro-Training
  • ActionTypes-Ansatz
  • Hinweis: Sie können sich für eines der drei Workshopthemen anmelden.
16.30 Uhr:                      Abschlussrunde
ca. 16.45 Uhr:                Ende und Abreise

Vorträge

Bei vielen Menschen von jung bis alt ist der Alltag heutzutage durch einen Mangel an Bewegung geprägt. Häufiger als wir denken, verfügen Teilnehmende im Vereinstraining dadurch nicht mehr über die konditionellen und koordinativen Voraussetzungen für das Sporttreiben. Das Ergebnis ist, dass durch das Training das Risiko für Bewegungskompensation und letztlich für Verletzungen und gar Schäden steigt. Beim Functional Training geht es darum, anhand von Testverfahren fundamentale Bewegungen zu überprüfen und darauf basierend individuelle Trainingsprogramm für die Sportler*innen zu entwickeln.

Referent: Markus Winkler

Bewegung entsteht im Gehirn. Unser Gehirn steuert nicht nur unsere kognitiven Prozesse, sondern beeinflusst auch unsere Gesundheit und die Funktion und Leistungsfähigkeit unserer Organe. Der Ansatz des Neuro-Trainings orientiert sich an der funktionellen Neurologie und beschäftigt sich mit zentral-nervösen Prozessen, die an der Bewegungsplanung und Bewegungssteuerung beteiligt sind. Beim Neuro-Training wird durch ein gezieltes Ansprechen der bewegungssteuernden – visuellen, propriozeptiven und vestibulären – Systeme die Bewegungsqualität verbessert und Kompensationsmuster überwunden. Es wird mittlerweile nicht nur im Spitzensport eingesetzt, sondern auch bei Verletzungen und Alltagsproblemen.

Referent: Dominik Graf

Individualität und Individualisierung finden in allen Bildungsbereichen zunehmend Aufmerksamkeit, so auch im Sport. Da tauchen die Fragen auf, wie einzigartig ist jeder Einzelne, wie unterscheidet er sich von anderen, lassen sich diese Unterschiede erfassen und berühren sie auch unsere Motorik. Diesen Fragen stellen sich zwei französischsprachige Sportwissenschaftler und haben mit ActionTypes überraschende Antworten gefunden. Über Verbindungen zwischen dem Wissen aus der Motorik- und Gehirnforschung und Erkenntnissen aus der Typenlehre ist es ihnen gelungen ein Handwerkszeug für Individualisierungsprozesse zu kreieren. Der ActionTypes-Ansatz hat das Ziel die individuelle natürliche Bewegung von Athlet*innen auf der Basis der individuellen Bedürfnisse verständlich zu machen und damit Raum für individuelle Lernprozesse zu geben.

Referent: Rainer Diehl

Die Referent*innen beim Trainersymposium